zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SWK 7, 1. März 2021, Seite 458

Das neue Homeoffice-Pauschale

Die steuerlichen Eckpunkte im Überblick

Markus Kroiher

Mit der COVID-19-Krise und dem damit verbundenen Lockdown im März 2020 wurde ein Trend, der bereits seit einigen Jahren an Fahrt aufgenommen hatte, massiv verstärkt und erstmals flächendeckend praktiziert: Teleworking im Homeoffice. Damit einher geht natürlich die Verlagerung einiger Kosten in die private Sphäre. Mit einem neuen Homeoffice-Pauschale versucht nun der Gesetzgeber, diesen Effekt zu relativieren bzw für den Arbeitnehmer zu minimieren.

1. Hintergrund und Überblick

Der Gesetzgeber kam zu der Überzeugung, dass die in § 20 Abs 1 Z 8 lit d EStG vorgesehenen Regelungen zum häuslichen Arbeitszimmer für die Frage der zunehmenden Homeoffice-Tätigkeit nicht mehr sachgerecht sind. Daher wurde eine neue Regelung angestrebt, die – unabhängig vom häuslichen Arbeitszimmer – die gestiegenen Kosten der Arbeitnehmer im Zusammenhang mit der Homeoffice-Tätigkeit berücksichtigt. Das neue Homeoffice-Paket enthält im steuerlichen Teil im Wesentlichen zwei Kernbereiche:

  • Zum Ersten sollen die allgemeinen Kosten im Zusammenhang mit Teleworking abgefedert werden. So sind Zuwendungen des Arbeitgebers von bis zu 3 Euro pro Arbeitstag für maximal 100 Tage pro Kalenderjahr steuerfrei. Werden diese 3 Euro nicht voll ausgeschöpf...

Daten werden geladen...