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Zur möglichen Erosion von Steuereinnahmen durch die „Digitalisierung“
Einige weiter gehende Hintergrundüberlegungen
SWK-Leser Dr. Gerald Moser, Steuerberater in Wien, schreibt uns anlässlich der anhaltenden Diskussion rund um eine „Digitalsteuer“ und die diesbezüglichen Vorschläge der Europäischen Kommission:
Derzeit wird auf vielen Ebenen diskutiert, welches nun das richtige Besteuerungssystem sei, um die örtlich „tatsächlich“ erzielten Gewinne großer „Internetkonzerne“, Social-Media-Anbieter bzw digitaler Intermediäre sachgerecht zu besteuern. Zur Diskussion stehen eine (temporäre) Digital Services Tax und in der Folge die Anknüpfung an eine digitale Betriebsstätte (vgl bereits SWK 10/2018, 487; Bendlinger, SWI 2018, 268; Anselmi/Rauner-Andrae, SWI 2018, 381). Vor diesem Hintergrund möchte ich einige Überlegungen anstellen, die vielleicht in der breiten Diskussion oftmals weniger Berücksichtigung finden. Primär beleuchtet werden sollen nicht die Intermediäre und Internetunternehmen, sondern jene Private, die als „Mikroanbieter“ das Angebot an Leistungen bereitstellen, die über Intermediäre vermittelt werden:
Das Internet ermöglicht es vielen Privaten, Dienstleitungen anzubieten. So kann zB die Privatwohnung während der Urlaubszeit vermietet werden, Plattformen wie Airbnb machen das möglich. „Car...