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Veräußerung eines Anteils an einer vermögensverwaltenden Personengesellschaft als anteilige Veräußerung der Wirtschaftsgüter
Entscheidung: Ro 2021/13/0029 (Parteirevision, Aufhebung wegen inhaltlicher Rechtswidrigkeit).
Sachverhalt und Verfahren: Eine vermögensverwaltende KG (KG 1) veräußerte ihren Anteil an einer anderen vermögensverwaltende KG (KG 2). Im Vermögen der veräußerten KG 2 befanden sich insbesondere Grundstücke, daneben noch verschiedene Forderungen und Verbindlichkeiten. Einer der an der KG 1 beteiligten Kommanditisten (Revisionswerber) vertrat die Ansicht, hinsichtlich des veräußerten Anteils an der KG 2 sei die – bereits abgelaufene – einjährige Spekulationsfrist zu berücksichtigen, womit dieser Ergebnisanteil nicht zu berücksichtigen sei. Das Finanzamt nahm hingegen Einkünfte aus privaten Grundstücksveräußerungen an.
Das BFG wies die Beschwerde ab und führte aus, es liege eine anteilige Veräußerung der Grundstücke im Vermögen der KG 2 vor.
Rechtliche Beurteilung: Zum Vorbringen gegen die Annahme, dass eine private Grundstücksveräußerung vorliege, ist auf den , zu verweisen, in dem unter Hinweis auf die ständige Rechtsprechung dargelegt wird, dass Beteiligungen an betrieblich tätigen wie auch an bloß vermögensv...