zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
PV-Info 4, April 2014, Seite 27

Dienstgebereigenschaft im ASVG

Andreas Gerhartl

Wer Dienstgeber im Sinne des ASVG (und somit zur Anmeldung zur Sozialversicherung und zur Entrichtung von Beiträgen verpflichtet) ist, kann vor allem bei Heranziehung von Subunternehmen strittig sein. Ein aktuelles VwGH-Erkenntnis erläutert sowohl den dabei anzuwendenden Prüfungsmaßstab als auch die Anforderungen an das Beweisverfahren ( ).

Sachverhalt

Nach einer Anzeige des Finanzamts wurden anlässlich einer Kontrolle am um 13:45 Uhr drei Arbeiter bei Eisenverlegearbeiten in einem – in der Rechtsform einer GmbH organisierten – Betrieb (im Folgenden „Beschäftigerbetrieb“ genannt) angetroffen (betreten). Diese Arbeiter waren zum Zeitpunkt der Betretung nicht bei der Sozialversicherung angemeldet, sondern wurden erst am um 12:57 Uhr als Eisenleger „nachgemeldet“. Strittig war, ob der Beschäftigerbetrieb Dienstgeber im Sinne des ASVG (und somit zur Anmeldung zur Sozialversicherung verpflichtet) war.

S. 28Dienstgeber nach ASVG

Gemäß § 35 Abs 1 ASVG gilt als Dienstgeber derjenige, für dessen Rechnung der Betrieb geführt wird, in dem der Dienstnehmer in einem Beschäftigungsverhältnis steht. Dies gilt auch dann, wenn der Dienstgeber den Dienstnehmer durch Mittelspersonen in Dienst genommen h...

Daten werden geladen...