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SWI 4, April 2015, Seite 193

Sekundärberichtigung im Inland nach Verrechnungspreiskorrektur im Ausland

Baumhoff/Kluge (FR 2015, 107 ff) stellen – exemplarisch für Kapitalgesellschaftskonzerne – die materiell- und verfahrensrechtlichen Voraussetzungen für Sekundärberichtigungen in Deutschland bei berechtigten und damit unstrittigen Verrechnungspreiskorrekturen im Ausland dar. Sie führen aus Sicht der Praxis aus, dass es oft besser sei, sich auf unilaterale Maßnahmen zu stützen, um langwierige und aufwändige Verständigungs- und Schiedsverfahren zu vermeiden. Das deutsche Steuerrecht biete dazu die entsprechenden Möglichkeiten, wenn auch aus deutscher Sicht unstrittig von verdeckten Gewinnausschüttungen oder verdeckten Einlagen auszugehen ist. Damit könne, insb bei Betriebsprüfungen in Deutschland, den oftmals gestellten Anforderungen an die Verrechnungspreisdokumentation und daraus abgeleiteten Korrekturen zulasten des Steuerpflichtigen der Wind aus den Segeln genommen werden.

Rubrik betreut von: Toifl
Rubrik betreut von: Gerald Toifl
Univ.-Prof. Dr. Gerald Toifl lehrt Steuerrecht an der Universität Salzburg.
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