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Neue OECD-Regeln zum Kampf gegen Steuerflucht
(APA) – Die OECD hat die komplette Version ihres Regelwerks für den automatischen Informationsaustausch für Bankkundendaten (AIA) in Steuersachen vorgelegt. Der erste automatische Austausch soll 2017 stattfinden. Auch in Österreich soll dieser neue Standard im europäischen Gleichklang voraussichtlich 2017 in Kraft treten, heißt es aus dem Finanzministerium. Das Bankgeheimnis für Steuerausländer in Österreich dürfte somit 2017 fallen. Mit der Annahme des OECD-Standards würde die EU-Zinsrichtlinie außer Kraft treten, die heuer im Frühjahr beim EU-Gipfel beschlossen worden ist. 67 Länder und juristische Gebiete sowie die EU-Kommission hätten sich bisher verpflichtet, den Standard umzusetzen, so die OECD. 40 davon hätten sich für die Implementierung sogar schon auf einen Zeitplan festgelegt. Der erste automatische Austausch werde demnach 2017 stattfinden. Der globale Standard war im Auftrag der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G 20) in Auftrag gegeben worden und soll vor allem die Steuerflucht über Finanzzentren in Übersee erschweren. Regierungen, die sich verpflichten, dem Standard zu folgen, sollen künftig detaillierte Informationen von allen in ihrem Land ansässigen Finan...