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SWI 9, September 2012, Seite 406

Auswirkungen der Rs. Foggia auf das österreichische UmgrStG

Impacts of the Foggia Case on the Austrian Corporate Restructuring Tax Act

Gerald Moser

In its judgment in the Foggia SA case, the ECJ had to deal with the Portuguese Corporate Income Tax Act concerning mergers where in cases of abuse the transfer of losses is denied. The Portuguese court asked the ECJ for a definition of “sound economic reasons” and “restructuring or rationalization” stated in the Directive 2009/133/EC. The ECJ’s answer may have an impact on the interpretation of sec. 4 of the Austrian Corporate Restructuring Tax Act (UmgrStG), which contains similarities to the Portuguese regulations. Furthermore, Gerald Moser examines the ECJ’s statements regarding abuse in conjunction with restructurings.

I. Problemstellung

In der Rs. Foggia SA hatte sich der EuGH mit der Richtlinie 90/434/EWG und einer portugiesischen Körperschaftsteuerbestimmung zu befassen, in der bei Fusionen der Übergang des Verlustvortrags in Missbrauchsfällen versagt wird. Im Vorabentscheidungsverfahren wollte das portugiesische Gericht wissen, welche Bedeutung „vernünftige wirtschaftliche Gründe“ und „Umstrukturierung oder Rationalisierung“ im Sinne der Richtlinie 2009/133/EG haben. Diese Aussagen sind auch für den österreichischen Anwendungsbereich interessant, zumal der Mantelkauftatbestand des § 4 UmgrStG ...

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