Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Personengesellschaften im internationalen Steuerrecht
Richter/Welling (FR 2018, 984 ff) fassen den Stand von Literatur, Rechtsprechung und Verwaltungspraxis zu Personengesellschaften im internationalen Steuerrecht zusammen. Weder die Finanzverwaltung noch Rechtsprechung und Wissenschaft sind mit dem derzeitigen Stand „glücklich“. Die Probleme in der Rechtsanwendung resultieren insb aus dem in Deutschland verfolgten Transparenzprinzip bei Personengesellschaften, das andere Staaten nicht kennen. Prinz (FR 2018, 973 ff) und Töben (FR 2018, 991 ff) vertiefen diese Aspekte und gehen den einzelnen Fragen systematisch auf den Grund. Prinz erarbeitet zudem Empfehlungen an den Gesetzgeber, die letztendlich in einer völligen Neuordnung der Mitunterbesteuerung münden. Töben zieht nach einer umfassenden Befundaufnahme der Rechtsprechung insb die Schlussfolgerung, dass die wirtschaftliche Veranlassung das „Maß der Dinge“ ist. Er rundet seinen Beitrag mit einem tabellarischen Überblick ab, in dem die Rechtsprechung in neun Fallgruppen dargestellt wird.