Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SWI 8, August 2013, Seite 347

SWI-Jahrestagung: Debt Push-Down bei Unternehmenserwerb

SWI Conference: Company Acquisition and Debt Push-Down

Katharina Daxkobler

On November 15th, 2012, the seventh annual SWI conference was held in Vienna. Various recent cases on international tax law were presented and discussed from the perspective of practitioners, judges, tax auditors and experts from the tax administration. This contribution summarizes the main points of discussion on a selected case.

I. Sachverhalt

Eine deutsche börsenotierte Aktiengesellschaft, die D AG, steht in Verhandlungen mit einer UK-Gesellschaft über den Erwerb einer UK-Target-Gruppe, zu der auch die österreichische Target-A GmbH gehört. Im Zuge der Ausverhandlung des sale and purchase agreement (SPA) sucht die D AG nach einer Möglichkeit, jene aus der Syndikatsfinanzierung erwachsenden Zinsen, die auf den fremdfinanzierten Beteiligungserwerb der österreichischen Target-Gesellschaft entfallen, steuerlich zu verwerten. Um die Anwendbarkeit der Konzernerwerbsklausel des § 11 Abs. 1 Z 4 S 2 KStG zu vermeiden, wird der share deal folgendermaßen strukturiert: Die D AG gründet in Österreich eine GmbH (NewCo A) und stattet diese mit einem in Hinblick auf den für Target A anteilig ermittelten Kaufpreis fremdüblichen Eigenkapital aus. Die NewCo A tritt sodann dem SPA und der Syndikatsfinanzierung bei. Im SPA er...

Daten werden geladen...