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SWI-Jahrestagung: Gewinne eines österreichischen Gesellschafters aus einer slowakischen K.S.
SWI Conference: Profits of an Austrian Shareholder from a Slovakian K.S.
On November 18th, 2021, the 16th annual SWI conference was held in Vienna. Various recent cases on international tax law were presented and discussed from the perspective of practitioners, judges, tax auditors, and experts from the tax administration. This contribution summarizes the main points of discussion on a selected case.
I. Sachverhalt
Herr A ist unbeschränkt steuerpflichtig in Österreich. Er ist alleiniger Kommanditist einer slowakischen komanditná spoločnost (in der Folge: K.S.). Diese slowakische K.S. ist operativ im Bereich Photovoltaik tätig und wickelt eigene Projekte in der Slowakei sowie im benachbarten Ausland ab. Die slowakische K.S. ist eine substanzhaltige Gesellschaft mit eigenen Mitarbeitern, Betriebsmitteln und einem eigenen Büro.
Die slowakische K.S. ist 100%ige Anteilseignerin einer tschechischen Kapitalgesellschaft (s.r.o.), die eine Photovoltaikanlage errichtet hat. IZm der Errichtung dieser Anlage wurde ein Gewinn bei der tschechischen s.r.o. erzielt, der zunächst an die slowakische K.S. und in weiterer Folge an den österreichischen Gesellschafter „ausgeschüttet“ wurde. Bei der „Ausschüttung“ des Gewinns wurde in der Slowakei 7 % Quellensteuer einbehalten.
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