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SWI 10, Oktober 2016, Seite 490

Zum Begriff „Investment Entity“ nach FATCA und dem OECD-Common Reporting Standard

The Term “Investment Entity” According to FATCA and the OECD Common Reporting Standard

Norbert Bramerdorfer und Samir Kovacevic

Since the term “investment entity” has been subject to change from its origin in the U.S. Treasury Regulations by both the FATCA IGA Model and the OECD Common Reporting Standard (CRS), it is doubtful whether this term still covers self-managed investment vehicles. Norbert Bramerdorfer and Samir Kovacevic analyze the legal development of the term and conclude that, although the wording differs, its understanding is, by and large, the same in all legal sources of FATCA and the CRS.

I. Grundsätzliches

Der Foreign Account Tax Compliance Act (FATCA) legt Finanzinstituten Meldeverpflichtungen in Bezug auf Finanzkonten von in den Vereinigten Staaten steuerpflichtigen Kunden auf. Durch den Common Reporting Standard (CRS) werden diese Meldeverpflichtungen auf in andere OECD-Staaten ansässige Kontoinhaber ausgeweitet. Diese Verpflichtungen treffen auch österreichische Finanzinstitute, und zwar zum einen durch das österreichisch-amerikanische Intergovernmental Agreement (IGA) für die Meldeverpflichtung nach FATCA und zum anderen durch das Gemeinsamer Meldestandard-Gesetz (GMSG) für die Meldeverpflichtung nach dem CRS.

Der Begriff des Finanzinstituts richtet sich dabei nicht nach dem österreichischen Verständnis des BWG, sondern ist d...

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