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SWI 4, April 2013, Seite 189

Common Consolidated Corporate Tax Base

Die EU-Kommission hat nach umfangreichen Vorarbeiten im Jahr 2011 einen Richtlinienvorschlag über eine gemeinsame konsolidierte Körperschaftsteuer-Bemessungsgrundlage vorgelegt, um Wachstumshindernisse im Binnenmarkt durch Marktverzerrungen zu beseitigen. Darüber hinaus gibt es den Vorschlag, zumindest die Vorschriften zur steuerlichen Gewinnermittlung in den Mitgliedstaaten zu vereinheitlichen. Spengel u. a. (DB 8/2013, Beilage 2) untersuchen die Auswirkungen der Einführung einheitlicher Vorschriften zur steuerlichen Gewinnermittlung auf die Steuerbelastung von Unternehmen. Zusätzlich analysieren die Autoren die Folgen des Richtlinienvorschlags. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass aus dem Richtlinienvorschlag nur die Vereinheitlichung der Gewinnermittlungsvorschriften weitgehend konsensfähig sei. Die darüber hinaus genannten Bereiche der Konsolidierung und der formelhaften Gewinnaufteilung sollten daher abgetrennt werden. Aus einem Vergleich der derzeitigen Regelungen in den Mitgliedstaaten leiten Spengel u. a. ab, dass der Richtlinienvorschlag noch weiterer Konkretisierungen bedürfe. Quantitativ dürfte aber die effektive Steuerbelastung für die Unternehmen im Wesentlichen gleichblei...

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