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ASoK 4, April 2014, Seite 156

Neuregelungen zur Abzugsfähigkeit von Managergehältern und zur Besteuerung von „freiwilligen“ Abfertigungen

Plott, Beschränkte Abzugsfähigkeit von (Manager-)Gehältern über 500.000 Euro, RdW 2014, 91; Shubshizky, Neuregelung zur Besteuerung von „Golden Handshakes“, SWK 9/2014, 450.

S. 157 Mit dem Abgabenänderungsgesetz 2014, BGBl. I Nr. 13/2014, kam es mit Wirkung ab zu einer Deckelung des Betriebsausgabenabzugs für Managergehälter (keine Betriebsausgabe möglich, soweit der Jahresaktivbezug bzw. die Firmenpension 500.000 Euro überschreitet) und zu einschränkenden Regelungen hinsichtlich der Gewährung von „freiwilligen“ Abfertigungen (zusätzliche Deckelung der Lohnsteuerbegünstigung, kein Betriebsausgabenabzug, soweit die Abfertigung nicht lohnsteuerbegünstigt ist).

In den angeführten Aufsätzen wird einerseits aufgezeigt, dass die angeführten Einschränkungen des Betriebsausgabenabzugs einen Verstoß gegen das aus dem Gleichheitssatz erfließende objektive Nettoprinzip darstellen, der nicht geeignet ist, die postulierten Zielsetzungen zu erreichen, und daher sachlich nicht gerechtfertigt werden kann. Außerdem wird dargelegt, dass es durch die lohnsteuerliche Neuregelung für „Golden Handshakes“ zu einer willkürlichen Schlechterstellung von Vorstandsmitgliedern von Aktiengesellschaften kommt, weil die...

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