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SWI 2, Februar 2016, Seite 113

Verrechnungspreise in der Unternehmenspraxis

Ditz/Bärsch/Kluge (IStR 2015, 819 ff) berichten über die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung im Jahr 2014 zur Verrechnungspreis-Unternehmenspraxis. Ergebnis ist, dass die Unternehmen der steuerlichen Rechtssicherheit höchste Priorität einräumten; Fragen der steuerlichen Optimierung treten demgegenüber in den Hintergrund. Als Verrechnungspreismethode werde hauptsächlich die Kostenaufschlagsmethode gewählt, deutlich seltener die Gewinnaufteilungs-, Preisvergleichs- oder Wiederverkaufspreismethode. Verrechnungspreise sind häufig bei Betriebsprüfungen ein Thema. 85 % der Unternehmen haben schriftliche Verrechnungspreisrichtlinien oder ähnliche Dokumentationen; ungefähr 66 % geben an, dass Verrechnungspreise zu internen Konflikten mit den Fachabteilungen führen. 40 % wollen zudem ihr Verrechnungspreissystem kurzfristig oder mittelfristig weiterentwickeln.

Rubrik betreut von: Gerald Toifl
Univ.-Prof. Dr. Gerald Toifl lehrt Steuerrecht an der Universität Salzburg.
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