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SWI 5, Mai 2002, Seite 250

Relevanz des ausländischen Steuerrechts im Inland

Gerald Toifl

Für alle Staaten, die - ebenso wie Österreich - das Welteinkommen unbeschränkt Steuerpflichtiger besteuern, erhebt sich die Frage, welche Bedeutung dem ausländischen Steuerrecht bei der Beurteilung des Sachverhalts nach innerstaatlichem Steuerrecht zukommt. Diese Frage war auch zentral im OECD-Report 1999 zur Qualifikation ausländischer Personengesellschaften (vgl. dazu die Beiträge in Gassner/M. Lang/Lechner [Hrsg.], Personengesellschaften im Recht der DBA, 2000). Flick (IStR 2002, 235 ff.) beschäftigt sich mit diesen Fragestellungen aus der Sicht des US-Steuerrechts, jedoch nicht nur im Hinblick auf Personengesellschaften. Er behandelt ausgewählte Beispiele, die sowohl für in den USA tätige Steuerpflichtige und/oder deren Berater von Bedeutung sind als auch zum Nachdenken über die eigene Rechtsordnung anregen. So kann beispielsweise durch Anwendung der Check-the-box-Regelungen die Anrechnung einer ausländischen Körperschaftsteuer in den USA optimiert werden oder ein bei Übertragung von Wirtschaftsgütern in die USA realisierter Verlust zweimal geltend gemacht werden (double dip).

Rubrik betreut von: Gerald Toifl
*) Mag. Gerald Toifl ist Steuerberater in Wien sowie Lehrbeauftragter ...
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