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SWI 8, August 1999, Seite 367

Doppelansässigkeit von Kapitalgesellschaften

Gerald Toifl

Die zahlreichen Steuergestaltungsvarianten, die sich durch den Einsatz doppelt ansässiger Kapitalgesellschaften erreichen lassen, werden nun in zunehmendem Maße auch im deutschsprachigen Raum entdeckt. Darüber gibt insbesondere die kürzlich im Linde Verlag veröffentlichte Monographie von Staringer eindrucksvoll Auskunft.

Nach dem Urteil des EuGH in der Rechtssache Centros vom bestehen nun zusätzliche Argumente dafür, daß die sowohl im deutschen als auch im österreichischen Gesellschaftsrecht herrschende Sitztheorie mit dem Gemeinschaftsrecht unvereinbar ist. Eilers/Wienands (IStR 1999, 289 ff.) stellen diese Argumente dar. Die von diesen beiden Autoren abgeleiteten Schlüsse für die deutsche Rechtslage sind zum Teil auch auf Österreich übertragbar.

Rubrik betreut von: Toifl
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