zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SWI 8, August 1999, Seite 354

Bilanzrechtliche Behandlung des Rückkaufs eigener Aktien nach internationalen Rechnungslegungsgrundsätzen und nach dem AReG

INTERNATIONAL ACCOUNTING PRINCIPLES AND THE LAW ON A COMPANY'S BUYING BACK ITS OWN SHARES

Elfriede Sixt

A company's acquisition of its own shares presents an important instrument of corporate governance. In Austria a parlimentary draft on this matter has been drawn up. This contribution, provided by Elfriede Sixt, compares the regulations in the USA with the Austrian regulation.

I. Zunehmende Relevanz des Rückkaufs eigener Aktien

Der Erwerb eigener Aktien stellt ein wichtiges Instrument der wertorientierten Unternehmensführung dar, das sich in den USA schon seit geraumer Zeit großer Beliebtheit erfreut. In den Jahren 1988 bis 1995 haben die im Standard & Poors 500 gelisteten Unternehmen (S & P 500) eigene Aktien im Wert von rund 214 Mrd. USD erworben, dies entspricht 62% der Dividendenausschüttungen von 343 Mrd. USD – Tendenz steigend. Im Jahr 1997 wurden in den USA Aktienrückkäufe im Wert von 246 Mrd. USD angekündigt, was in etwa 1,5% der Börsenkapitalisierung entspricht.

In Kontinentaleuropa setzt sich das Instrument des Rückkaufs eigener Aktien – vor allem bedingt durch restriktivere gesellschaftsrechtliche Bestimmungen – nur langsam durch. Durch den Druck der zunehmenden Globalisierung der Kapitalmärkte geht die Tendenz der letzten Jahre jedoch auch in Europa in Richtung Liberalisie...

Daten werden geladen...