Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SWI 11, November 2020, Seite 578

Die SWI ist 30 Jahre jung!

Als der Linde Verlag damals den Mut hatte, im kleinen Österreich eine eigene Fachzeitschrift zum Internationalen Steuerrecht zu gründen, war die Welt bei Weitem nicht so globalisiert wie 30 Jahre später. Aber neue Entwicklungen lagen schon in der Luft. Die Devisenliberalisierung war entscheidend. Die devisenrechtliche Bremse für Finanzierungsgestaltungen über die Grenze ist mit ihr weggefallen. Der wenig später erfolgte Beitritt Österreichs zur Europäischen Union war ein weiterer Schub für die internationale Mobilität sowohl im unternehmerischen als auch privaten Bereich. Doppelbesteuerungsabkommen und andere für die Verteilung von Besteuerungsrechten maßgebende Rechtsvorschriften waren plötzlich wichtig. Die Gründung der SWI erfolgte daher zum richtigen Zeitpunkt. Die Praxis der Unternehmen, der Beratung und der Finanzverwaltung wollte fachliches Wissen zu Fragen des Internationalen Steuerrechts erwerben, am aktuellen Stand sein und die von der Verwaltung und den Gerichten vertretenen Rechtsauffassungen kritisch reflektiert wissen. An den Universitäten wurde Internationales Steuerrecht bedeutender und immer mehr Wissenschaftler standen zur Verfügung, um zu den Fachdiskussionen bei...

Daten werden geladen...