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ASoK 9, September 2005, Seite 292

Schwerarbeiter-Bericht soll im September vorliegen

Die Pensionsversicherungsanstalt will dem Sozialministerium bis Anfang September einen Bericht über den derzeit laufenden Feldversuch zur Schwerarbeiterregelung vorlegen. Dabei wird stichprobenartig geprüft, wie weit in den Akten der einzelnen Pensionisten Hinweise auf bereits geleistete Schwerarbeits-Zeiten zu finden sind. Der Feldversuch soll Rückschlüsse darüber ermöglichen, ob und wie die Schwerarbeiterregelung vollzogen werden kann, die ab 2007 besonders belasteten Berufsgruppen einen früheren Pensionsantritt ermöglichen soll. Die Schwerarbeiter-Verordnung soll nach mehrmaligen Verzögerungen im September in Begutachtung gehen. Wer das Privileg des vorzeitigen Pensionsantrittes in Anspruch nehmen will, muss 45 Versicherungsjahre vorweisen, wobei mindestens 15 Jahre "Schwerarbeit" sein müssen. Für jedes dieser Schwerarbeiter-Jahre werden drei Monate vom Regelpensionsalter abgezogen. Außerdem gibt es von der Pensionshöhe pro Jahr Abschläge zwischen 0,85 und 2,1 %. In der Praxis besteht das Hauptproblem vor allem im Nachweis geleisteter Schwerarbeit. Aus Gründen der Durchführbarkeit muss sich dieser Nachweis aus den Aufzeichnungen der Sozialversicherungen ergeben. Bisher haben die...

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