Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
AR aktuell 2, April 2021, Seite 63

Jakko Imwestenund das Brüllen der Fledermäuse – Die Kunst der neuen Sichtbarkeit

Clarissa-Diana de Grancy

„Fledermäuse brüllen ihre Beute an“, lese ich neulich in einem einschlägigen Wissenschaftsmagazin. Manche Fledermausarten erreichen mehr als 140 Dezibel. Das entspricht der Lautstärke eines Düsenflugzeugs. Weil das Brüllen der Fledermäuse aber im Ultraschallfrequenzbereich liegt, entzieht es sich dem menschlichen Gehör. Wie beim Echolot in der Schifffahrt treffen die Schallwellen auf die Objekte in ihrer Umgebung und schwingen zurück. Das hilft den Tieren, ihr Umfeld zu erschließen und Beute zu orten. Menschen hören im Durchschnitt Frequenzen zwischen 20 und 20.000 Hertz. Besonders angenehm für das menschliche Ohr ist der Bereich zwischen 500 und 4.000 Hertz. Entsprechend außerhalb des Hörbereichs liegt das Brüllen der Fledermäuse jenseits der Schmerzgrenze des Menschen.

1. Skatspieler und unfreiwillige Spätaussteiger

Ich musste dabei gleich an Jakko Imwesten denken (Name von der Redaktion geändert), dem ich kurz vor Beginn der COVID-19-Pandemie in Wien über den Weg lief. Bei einer Veranstaltung. Weißt Du noch? Diese Events, auf denen die Board Community live und in Farbe zusammenkam. Da gab es echte Begegnungen. Dreidimensional. Man konnte sich gegenseitig in die Augen schauen. Und ...

Daten werden geladen...