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SWI 10, Oktober 2019, Seite 491

SWI-Jahrestagung: Auskunftsbescheid im Zusammenhang mit Fremdwährungsdifferenzen

SWI Conference: Advance Ruling on Foreign Currency Differences

Florian Fiala und Benedikt Hörtenhuber

On November 15th, 2018, the 13th annual SWI conference was held in Vienna. Various recent cases on international tax law were presented and discussed from the perspective of practitioners, judges, tax auditors, and experts from the tax administration. This contribution summarizes the main points of discussion on a selected case.

I. Sachverhalt

Im gegenständlichen Fall geht es um eine in den USA ansässige Gesellschaft mit einer 100%igen Vertriebstochtergesellschaft in Österreich. Die US-Gesellschaft ist als Strategieträger die risikostärkere Gesellschaft. Die österreichische Vertriebs-GmbH kauft Fertigprodukte von der US-Gesellschaft in USD ein und verkauft diese Produkte an chinesische, fremde, unabhängige Kunden ebenfalls in USD weiter. Vereinfachend wird angenommen, dass sich aus dem laufenden Geschäft keine Fremdwährungsdifferenzen ergeben. Das österreichische Unternehmen bilanziert jedoch nicht in USD, sondern gemäß UGB in Euro. Im Zuge der Bilanzierung ergeben sich daher Fremdwährungsdifferenzen (Kursgewinne/-verluste). Der Abgabepflichtige will sich bei der Ermittlung der Verrechnungspreise innerhalb einer fremdüblichen EBIT-Marge bewegen und fertigt dazu eine Datenbankstudie an. ...

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