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SWI 7, Juli 2015, Seite 331

SWI-Jahrestagung: Verschmelzung einer Holding mit einer Immobiliengesellschaft

SWI Conference: Merger of a Holding Company with a Real Estate Company

Markus Seiler

On November 13th, 2014, the ninth annual SWI conference was held in Vienna. Various recent cases on international tax law were presented and discussed from the perspective of practitioners, judges, tax auditors and experts from the tax administration. This contribution summarizes the main points of discussion on a selected case.

I. Sachverhalt

Die österreichische A-Holding hält eine österreichische Immobiliengesellschaft mit zahlreichen in Österreich gelegenen Immobilien. Im Zuge einer konzerninternen Verschmelzung soll die A-Holding mit der deutschen B-Holding verschmolzen werden.

II. Diskussion

Christoph Plott: Da § 1 UmgrStG nur anwendbar ist, soweit das österreichische Besteuerungsrecht nicht eingeschränkt wird, stellt sich zunächst die Frage, ob eine derartige Verschmelzung von den Begünstigungen des UmgrStG erfasst ist. Ungeachtet eines Nichtfestsetzungsantrags bleiben die stillen Reserven weiterhin in Österreich steuerverfangen. Denn Art 13 Abs 2 DBA Deutschland weist das Besteuerungsrecht bei Immobiliengesellschaften weiterhin Österreich zu. Durch die Verschmelzung ergibt sich sohin noch keine Änderung des Besteuerungsrechts. An die Stelle der unbeschränkten Steuerpflicht der A-Holding tritt in Hinblick auf die Gesellschaf...

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