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SWI 2, Februar 2017, Seite 120

Österreich verliert im weltweiten Korruptionswahrnehmungsindex wieder an Boden

Transparency International hat kürzlich den Corruption Perceptions Index 2016 (CPI 2016) präsentiert: Die ersten drei Ränge belegen dieses Jahr Dänemark, Finnland und Neuseeland, am Ende der Rangliste finden sich Nordkorea, Syrien, der Südsudan und Somalia.

Österreich liegt auf Rang 17 von insgesamt 176 erfassten Staaten und rutscht somit gegenüber dem Vorjahr um einen Platz ab, da Hongkong an Österreich vorbeigezogen ist. Damit verschlechtert sich Österreich erstmals seit drei Jahren, der leichte Aufwärtstrend der vergangenen Jahre ist vorerst zu Ende. Nachdem Österreich im Jahr 2012 von Rang 16 auf Platz 25, 2013 gar auf Rang 26 abgestürzt war, zeichnete sich in den letzten beiden Jahren wieder eine positivere Entwicklung ab. 2015 war Österreich auf Rang 16 – den Stand von 2011 – zurückgekehrt.

Mit dem Abrutschen auf Rang 17 im diesjährigen CPI rückt die Spitzenplatzierung auf Rang 10 aus dem Jahr 2005 wieder in weite Ferne. Im EU-Vergleich liegt Österreich weiterhin nur im Mittelfeld und unter anderem deutlich hinter den Nachbarstaaten Deutschland (Rang 10) und der Schweiz (Rang 5).

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