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Slowakische Kommanditgesellschaften im Licht einer konsistenten Einmalerfassung
The Slovakian Komanditná Spoločnost’ in Light of the Consistent Principle of Single Recognition
Dividends paid from Austrian limited liability companies to a Slovakian partnership with limited liability (komanditná spoločnost’) have to be taxed in Austria if residents of Austria are partners of this Slovakian company.
I. Fallbeispiel
Die in Österreich ansässige A-GmbH hat vier natürliche Personen als Gesellschafter – diese sind in Österreich ansässig und je zu einem Viertel beteiligt. Die A-GmbH schüttet jährlich 1 Mio Euro aus. 27,5 % KESt werden einbehalten. Die Gesellschafter haben die Wahl zwischen
Endbesteuerung kraft KESt;
Verlustausgleichsoption nach § 97 Abs 2 EStG;
Regelbesteuerungsoption nach § 27a Abs 5 EStG.
Die vier Gesellschafter schließen sich zu einer slowakischen KG (komanditná spoločnost’ – in der Folge kurz: K.S.) zusammen: Sie übertragen ihre Anteile auf die K.S. Eine in der Slowakei ansässige (natürliche oder juristische) Person wird Komplementärin der K.S., ist jedoch nicht am Vermögen der K.S. beteiligt. Die vier in Österreich ansässigen Gesellschafter der GmbH sind je zu einem Viertel am Vermögen der K.S. beteiligt.
Eine solche Gestaltung wirft viele Fragen auf:
Werden die GmbH-Anteile Betriebsvermögen der K.S.?
Löst dies eine Wegzugsbesteuerung mit Aufschuboption aus?
Greift bei Ausschüttung...