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SWI 4, April 2011, Seite 144

Praxisfragen zum neuen Bankgeheimnis

The New Banking Secrecy Rules: Practical Issues

Christoph Urtz

Christoph Urtz deals with practical issues on the new banking secrecy rules, as laid down in the Administrative Assistance Act (“Amtshilfe-Durchführungsgesetz”; ADG) and in the relevant provisions of a DTC (Art. 26 in the 2005 version) or a TIEA. He especially focuses on the admissibility of DTCs or TIEAs having a retroactive effect, on the definition of a “fishing expedition” and on the question whether an information is “foreseeably relevant” if tax assessment is time-barred in the requesting state. He finally discusses how detailed the information request has to be, i. e. whether it has to comprehend the address of the person under investigation or the account number.

Der Hintergrund der Einführung des Amtshilfe-Durchführungsgesetzes

Nach der alten Rechtslage, d. h. vor Einführung des Amtshilfedurchführungsgesetzes (ADG) und vor Abschluss der im ADG vorgesehenen, dem neuen OECD-Standard entsprechenden völkerrechtlichen Verträge (siehe dazu sogleich unten), war die Durchbrechung des Bankgeheimnisses nur unter ganz bestimmten restriktiven Voraussetzungen zulässig: Aufgrund der Bestimmung des § 38 Abs. 2 BWG war für die Durchbrechung des Bankgeheimnisses gegenüber einer ersuchenden Behörde eines anderen Staates erforderlich, dass in diesem anderen Staat ein vergleic...

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