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SWI 2, Februar 2011, Seite 53

Abgabenbehördliche Prüfung von Einkünften aus nichtselbständiger Tätigkeit mit Auslandsbezug

Tax Authorities’ Review of Employment Income with International Implications

Bernhard Ludwig

According to the regulations of double tax treaties, in connection with the allocation of rights to tax income from employment, it often depends on how many days the taxpayer has spent abroad. Documenting such stays abroad is sometimes difficult in practice. Bernhard Ludwig presents recommendations on how proof can be provided. He advocates stricter formal requirements.

Problemstellung

Bei der Erzielung von Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit durch einen Arbeitnehmer, der diese Tätigkeit für einen Arbeitgeber in mehreren Ländern ausübt, liegt nach Art. 15 OECD-MA das jeweilige Besteuerungsrecht grundsätzlich in dem Staat, in dem der Arbeitnehmer ansässig ist. Werden diese Tätigkeiten in einem anderen Staat physisch ausgeübt, hat jedoch auch der Staat (= Tätigkeitsstaat) das anteilige Besteuerungsrecht für die Bezüge, die auf die Arbeitstage im anderen Staat entfallen. Auch bei Anwendung der 183-Tage-Regel (zur Beurteilung sind die Anwesenheitstage maßgeblich [Monteurklausel]), die das Besteuerungsrecht bei Erfüllung der Voraussetzungen einem Staat zuteilt, ist grundsätzlich bei Ermittlung des anteiligen Steueranspruchs eines Staates auf Arbeitstage abzustellen. In der finanzbehö...

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