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SWI 4, April 2008, Seite 189

Besteuerung kurzfristig tätiger Fotomodelle

  • BFH: Für drei Tage bei einer Werbefilmproduktion tätige ausländische Models selbständig tätig

  • Diverse Aussagen aus der österreichischen Verwaltungspraxis

Eine in Deutschland ansässige Gesellschaft produziert Werbefilme. Dazu verpflichtet sie in größerem Umfang ausländische Models (Fotomodelle), die durch Agenturen vertreten werden. Auftraggeber der Produktionen sind Werbeagenturen, die wiederum Beauftragte des jeweiligen Produktherstellers sind. Nach einem von der Werbeagentur und dem Produkthersteller festgelegten Profil werden für die Auswahl des oder der Darsteller Probeaufnahmen mit zehn bis fünfzehn Models durchgeführt (Casting). Die darstellenden Models werden gemeinsam mit dem Regisseur, der in der Regel von der Werbeagentur und dem Produkthersteller bestimmt wird, ausgewählt. Die Drehzeit der Werbefilme beansprucht einen Zeitraum von ein bis drei Tagen. Die Beschäftigung der ausgewählten Models bei der deutschen Gesellschaft beschränkt sich regelmäßig auf einen Werbespot. Die Vergütung setzt sich aus der Gage für das Drehen eines Werbespots und dessen Weiterverwendung (Wiederholungshonorar; sog. Buy-out) zusammen. Der Ersatz von Spesen, Agenturprovisionen und Überstundenentge...

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