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SWI 2, Februar 2007, Seite 97

Qualifikation ausländischer Gesellschaften

Gerald Toifl

Für Zwecke der Anwendung sowohl des nationalen Rechts als auch des DBA-Rechts stellt sich in der Praxis oft die Frage, ob ausländische Gesellschaften als Personen- oder Kapitalgesellschaften zu qualifizieren sind. Nach österreichischem nationalen Recht hat diese Frage beispielsweise Bedeutung für die Anwendung des internationale Schachtelprivilegs nach § 10 Abs. 2 KStG. Im DBA-Recht können grundsätzlich nur Kapital- und nicht auch Personengesellschaften ansässig sein. Fibbe (European Taxation 2006, 487 ff.) untersucht diese Fragen vor dem Hintergrund der deutschen Rechtslage und einer vom dBMF am veröffentlichten Verwaltungsanweisung mit dem Thema „Steuerliche Einordnung der nach dem Recht der USA gegründeten Limited Liability Company“. Fibbe kommt in seiner Untersuchung zu dem Ergebnis, dass die vom dBMF aufgestellten Kriterien sowohl dem deutschen Recht als auch dem Gemeinschaftsrecht widersprechen.

Rubrik betreut von: Gerald Toifl
Mag. Dr. Gerald Toifl ist selbständiger Rechtsanwalt, Steuerberater und Partner einer international tätigen Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzlei in Wien sowie Lehrbeauftragter am Institut für Österreichisches und Internationales Steuerrecht der Wirtschaftsun...
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