zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SWI 8, August 2006, Seite 388

Vereinbarkeit der britischen Hinzurechnungsbesteuerung mit dem Gemeinschaftsrecht

Gerald Toifl

Beim EuGH ist derzeit ein Verfahren in der Rs. Cadbury Schweppes zur Frage der Vereinbarkeit der britischen Hinzurechnungsbesteuerung mit dem Gemeinschaftsrecht anhängig. Aus den Schlussanträgen des GA Léger vom können wichtige Aussagen für die Ausgestaltung einer gemeinschaftsrechtskonformen Hinzurechnungsbesteuerung abgeleitet werden. Thömmes (IWB Nr. 10 vom , 473 ff., Fach 11a, 1033 ff.) zeigt in einer Anmerkung zu diesen Schlussanträgen solche Möglichkeiten auf. In Österreich existiert zwar auf den ersten Blick keine mit den britischen und deutschen Vorschriften vergleichbare Hinzurechnungsbesteuerung. Die Überlegungen sind jedoch zum einen für eine gemeinschaftsrechtskonforme Ausgestaltung der §§ 42 InvFG und 42 ImmoInvFG von Bedeutung. Zum anderen ist auch die Missbrauchsbestimmung des § 10 Abs. 4 KStG an diesen Vorgaben zu messen.

Rubrik betreut von: Gerald Toifl
Mag. Dr. Gerald Toifl ist selbständiger Rechtsanwalt, Steuerberater und Partner einer international tätigen Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzlei in Wien sowie Lehrbeauftragter am Institut für Österreichisches und Internationales Steuerrecht der Wirtschaftsuniversität Wien.
Daten werden geladen...