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Rechtswidrigkeit der Diskriminierung von Dividenden gemäß § 94a EStG in EWR-Staaten
EEA-LAW AND DISCRIMINATION OF DIVIDENDS
In his article published in , Helmut Loukota tries to justify the view of the Austrian tax administration that the discrimination of dividend distributions on direct investments (10 % minimum participation) from a Austrian company to EEA-recipients does not infringe the EU/EEA-principle of free movement of capital. This view has already been criticized by the academic literature and also by the EU-Commission. The authors of this article, in response to Helmut Loukota's approach of the Austrian tax administration, want to give evidence that not only the result of this view but also the reasoning for its justification is not in compliance with EEA-Law.
I. Ausgangssituation
§ 94a EStG sieht als Ausfluss der Umsetzung der Mutter-/Tochterrichtlinie in innerstaatliches Recht vor, dass die Steuerfreiheit auf Dividendenausschüttungen in der EU unter den festgelegten Bedingungen einer 10 %-Mindestbeteiligungshöhe und einer Mindestbehaltedauer von einem Jahr ebenso wie bei innerstaatlichen Gewinnausschüttungen zwischen österreichischen Kapitalgesellschaften gewährt wird.
Da im EWR-Abkommen dieselben Grundfreiheiten wie im EG-Vertrag verankert sind, müsste man grundsätzlich zur Auffassung gela...