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SWI 4, April 2006, Seite 189

Immobilieninvestitionen in französische REITs

Gerald Toifl

Schimmelschmidt/Tauser/Lagarrigue (IStR 2006, 120 ff.) stellen vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion über die Einführung von Real Estate Investment Trusts (REITs) in Deutschland und Großbritannien das Konzept und die Besteuerung von Investments deutscher Investoren in französische REITs dar. Französische REITs vereinen die Vorteile der Steuerbefreiung auf REIT-Ebene mit den Vorteilen der Fungibilität der Anteile, ohne hierbei einer Aufsicht oder den Restriktionen aus einer Rücknahmeverpflichtung der Anteile der Investoren zu unterliegen. Insbesondere auch unter steuerlichen Aspekten kann die Investition in französische REITs für deutsche Investoren vorteilhaft sein. Hintergrund ist, dass deutsche Investoren die französischen Immobilienerträge mit einer nur geringen Steuerbelastung oder unter bestimmten Voraussetzungen sogar völlig steuerbefreit vereinnahmen können. Überträgt man diese Überlegungen auf österreichische Investoren, ist zusätzlich darauf Bedacht zu nehmen, ob der französische REIT nicht als ausländischer Immobilienfonds im Sinne des § 42 Immobilieninvestmentfondsgesetz zu qualifizieren ist. Hält der REIT allerdings seine Immobilien ausschließlich in Staaten, mit...

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