Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SWI 3, März 2006, Seite 126

Schwedische Besteuerung von Aktienrückkäufen verstößt gegen Kapitalverkehrsfreiheit - Urteil in der Rs. Bouanich

THE JUDGEMENT OF THE ECJ ON THE BOUANICH CASE

Sabine Dommes und Sabine Heidenbauer

Basically, the Court decided that it is incompatible with Art 56 EC to tax a payment in respect of a share repurchase as a dividend where the recipient is a non-resident, whereas for residents such a payment is treated as a capital gain. For capital gains, the cost of acquisition of the repurchased share can be deducted. However, where a DTC fixes a lower ceiling on the taxation of dividends and permits the deduction of the nominal value, the question has to be resolved by the national court on a case-by-case basis. Sabine Dommes and Sabine Heidenbauer are taking a first look at the decision.

I. Darstellung des Sachverhalts

In dem am veröffentlichten Urteil in der Rs. Bouanich entschied der EuGH, dass die in Rede stehende Regelung des schwedischen Kuponsteuergesetzes gegen Art. 56 EG verstößt und folgte damit im Ergebnis der Auffassung der Generalanwältin Kokott. Die in Frankreich ansässige Aktionärin Bouanich investierte in die schwedische Aktiengesellschaft Förvaltnings AB Ratos. Im Rahmen einer Herabsetzung des Gesellschaftskapitals kaufte Ratos die von Bouanich gehaltenen Aktien zurück. Auf den daraus erwachsenen Veräußerungserlös, der sich - nach Anwendung des französisch-schwe...

Daten werden geladen...