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SWI 3, März 2005, Seite 107

Verschmelzende Outbound-Umwandlung einer inländischen Holdinggesellschaft mit Inlandsbeteiligungen

Schaltet eine österreichische Holdinggesellschaft (Holding 1), die die Interessen aus einer 26%igen Beteiligung an einer österreichischen operativen Gesellschaft wahrnimmt, zwischen sich und die 26%ige Beteiligung zwei weitere Holdinggesellschaften (eine 100%ig gehaltene deutsche Holdinggesellschaft 2 und eine von dieser 100%ig gehaltene österreichische Holdinggesellschaft 3, die sodann ihrerseits die besagte 26%ige Beteiligung hält), dann wirft diese sich als „Umweg" darstellende Gestaltung die Frage nach ihrer ökonomischen Sinnhaftigkeit auf. Wird eine solche Umweggestaltung ausschließlich deshalb gewählt, um die inländische Steuerpflicht für Beteiligungsveräußerungen zu umgehen (steuerneutraler Übergang der Inlandsbeteiligung von der österreichischen Holding 3 auf die deutsche Holding 2 im Rahmen einer Umwandlung, sodann handelsrechtliche - nicht steuerrechtliche - Aufwertung in Deutschland und schließlich - steuerfreie - Ausschüttung an die Holding 1; Holding 2 kann ihre „Auslandsbeteiligung" nach deutschem Steuerrecht steuerfrei weiterverkaufen und ist durch das DBA-Deutschland sodann in Österreich vor der Besteuerung geschützt), löst eine solche Vorgangsweise jedenfalls Recht...

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