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SWI 7, Juli 2004, Seite 373

Erbschaftssteuerbelastung im internationalen Vergleich

Gerald Toifl

Scheffler/Spengel (BB 2004, 967 ff.) publizieren das Ergebnis eines Forschungsprojekts, in dem nach einer Bestandsaufnahme der steuerrechtlichen Regelungen von 15 Staaten mithilfe eines speziell für den internationalen Erbschaftsteuervergleich entwickelten EDV-Programms die Erbschaftssteuer in diesen 15 Staaten ermittelt und vergleichend analysiert wurde. Aus deutscher Sicht kommt man zu dem Ergebnis, dass die erbschaftssteuerliche Situation im Ländervergleich einerseits durch günstige Bewertungsvorschriften (insbesondere beim Unternehmensvermögen sowie beim Grundvermögen), vorteilhafte sachliche Steuervergünstigungen bei der Übertragung von Unternehmensvermögen und hohe persönliche Freibeträge für Ehegatten und Kinder gekennzeichnet ist. Diesen Vorteilen steht als Nachteil ein vergleichsweise hoher tariflicher Steuersatz gegenüber. In allen Ländern spielt das Aufkommen der Erbschafts- und Schenkungssteuer in Relation zum Gesamtsteueraufkommen lediglich eine untergeordnete Rolle (0,17 % bis 1,25 %). Teil der Studie ist auch die erbschaftssteuerliche Situation in Österreich. Im Hinblick auf die untersuchten Fälle liegt Österreich regelmäßig im Mittelfeld. Dabei darf jedoch nicht übe...

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