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SWI 6, Juni 2014, Seite 294

Hybride Personengesellschaften in Deutschland, Österreich und der Schweiz

Die steuerliche Behandlung hybrider Personengesellschaften, also Personengesellschaften, deren Einkünfte in zwei oder mehreren Staaten unterschiedlich qualifiziert werden, ist auch 15 Jahre nach Veröffentlichung des OECD-Partnership-Reports in bestimmten Fallkonstellationen nach wie vor heftig umstritten. Dies gilt sogar zwischen Staaten, die Personengesellschaften nach nationalem Recht als steuerlich transparente Gebilde ansehen, wie etwa Deutschland, Österreich und die Schweiz. Kofler/Lüdicke/Simonek (IStR 2014, 349 ff.) stellen anhand verschiedener Konstellationen die in Deutschland, Österreich und der Schweiz angestellten Überlegungen zur Lösung dieser Sachverhalte dar und gehen dabei auch auf das Verhältnis ihrer Staaten zu Staaten ein, die Personengesellschaften als eigene Steuersubjekte behandeln und daher die Einkünfte bereits auf Ebene der Personengesellschaft besteuern. In diesen Fällen zeigen sich insb. Unterschiede bei der steuerlichen Qualifikation und der Anwendung von DBA.

Rubrik betreut von: Toifl
Rubrik betreut von: Gerald Toifl
Univ.-Prof. Dr. Gerald Toifl lehrt Steuerrecht an der Universität Salzburg.
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