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SWI 3, März 2004, Seite 158

Zivil- und steuerrechtliche Hürden bei der internationalen Nachfolgeplanung

Gerald Toifl

In der Praxis stellt sich bei Steuerpflichtigen, die beispielsweise aus Deutschland nach Österreich zuziehen, eine Fülle zivil- und steuerrechtlicher Fragen. Jülicher (IStR 2004, 37 ff.) gibt einen Überblick über diese Fragen aus der Sicht eines Steuerpflichtigen, der aus Deutschland in die Schweiz zuzieht. Die von Jülicher angesprochenen Problembereiche sind im Wesentlichen auch beim Zuzug eines Steuerpflichtigen von Deutschland nach Österreich zu beachten. Schwierigkeiten ergeben sich insbesondere daraus, dass das internationale Privatrecht für erbrechtliche Fragestellungen regelmäßig an die Staatsbürgerschaft anknüpft, während im Steuerrecht - zumindest nach Ablauf einer gewissen Wartefrist (zwei Jahre in Österreich, fünf in Deutschland) - auf den Wohnsitz oder den gewöhnlichen Aufenthalt abzustellen ist. Insbesondere das in Deutschland beliebte Institut der Nachlassspaltung ist dem österreichischen ebenso wie dem Schweizer Zivilrecht unbekannt. Jülicher stellt Lösungsmöglichkeiten vor, mit denen in der Praxis ein zufrieden stellendes Ergebnis erzielt werden kann.

Rubrik betreut von: Gerald Toifl
*) Mag. Dr. Gerald Toifl ist selbständiger Rechtsanwalt, Steuerberater und Partner ei...
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