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SWI 1, Jänner 2003, Seite 046

Steuerlicher Gestaltungsmissbrauch durch Einschaltung einer ausländischen Basisgesellschaft

Gerald Toifl

Wie bereits in der Literaturrundschau in SWI 10/2002 angedeutet, hat der BFH mit seinem Urteil vom eine wichtige Entscheidung gefällt, die in der internationalen Beratungspraxis heftig diskutiert und auch in der deutschen Literatur in beinahe allen Zeitschriften näher besprochen wird. Herausgegriffen werden soll an dieser Stelle ein Beitrag von Lampe (RIW 2002, 864 ff.), der in kurzer und prägnanter Form die m. E. zutreffenden Folgen dieses Urteils für die Praxis zusammenfasst. Im Gegensatz zu anderen Autoren macht Lampe an dieser Stelle jedoch nicht Halt, sondern zeigt auch auf, welche Fragen vom BFH in diesem Urteil noch nicht behandelt wurden, für die Praxis aber ebenfalls von großer Bedeutung sind. Der zukünftigen Entwicklung in der Rspr. des BFH darf daher mit Spannung entgegengesehen werden, zumal dem Vernehmen nach derzeit einige im Wesentlichen gleich gelagerte Fälle anhängig sind.

Rubrik betreut von: Gerald Toifl
*) Mag. Gerald Toifl ist Partner einer international tätigen Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzlei in Wien und Lehrbeauftragter am Institut für österreichisches und Internationales Steuerrecht der Wirtschaftsuniversität Wien.
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