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SWI 1, Jänner 2003, Seite 6

US-Tournee eines österreichischen Zauberkünstlers

Unternimmt ein in Österreich ansässiger Zauberkünstler eine 5 Monate dauernde Tournee in den USA, wobei er nach Art eines „fahrenden Künstlers" in verschiedenen US-Schulen und -Kindergärten Zaubervorstellungen abhält, dann sind die USA gemäß Artikel 17 DBA-USA berechtigt, die hierbei erzielten Einkünfte nach ihrem Recht zu besteuern. Dieses Besteuerungsrecht der USA wäre nur dann nicht gegeben, wenn die hierbei erzielten Betriebseinnahmen den Betrag von 20.000 US-Dollar nicht übersteigen. Eine allenfalls in den USA erhobene Einkommensteuer wäre gemäß Art. 22 DBA-USA auf jene österreichische Einkommensteuer anrechenbar, die auf die US-Einkünfte entfällt. (EAS 2170 v. )

Rechtsansichten des Finanzministeriums zu steuerlichen Tagesfragen - Internationales Steuerrecht
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