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SWI 2, Februar 2002, Seite 107

Steuerfragen beim Online-Vertrieb elektronischer Produkte

Gerald Toifl

Pinkernell/Ditz (Finanzrundschau 23/2001 und 24/2001) widmen sich im ersten Teil einer zweiteiligen ausführlichen Untersuchung den Fragen des Vorliegens einer Betriebstätte und der abkommensrechtlichen Qualifikation von Einkünften aus dem Online-Vertrieb elektronischer Produkte. Die theoretischen Abhandlungen werden am Ende dieses ersten Teiles anhand eines praxisrelevanten Musterfalls bei verschiedenen Vertriebsvarianten erörtert. Im zweiten Teil der Untersuchung werden von den Autoren die Verrechnungspreisfragen im Zusammenhang mit der Gewinnabgrenzung zwischen Stammhaus und Betriebstätte diskutiert. Interessant an dieser Darstellung ist insbesondere, dass Pinkernell/Ditz mit m. E. zumindest auf den ersten Blick überzeugenden Argumenten zu teilweise anderen Ansichten als die OECD kommen, die insbesondere auch den in der Praxis mit derartigen Fällen beschäftigten Berater zusätzliche Munition gegen eine von der Finanzverwaltung oft sehr schnell übernommene Ansicht der OECD liefern.

Rubrik betreut von: Gerald Toifl
*) Mag. Gerald Toifl ist Mitarbeiter einer Rechtsanwaltskanzlei in Wien sowie Lehrbeauftragter am Institut für österreichisches und Internationales Steuerrecht an der Wirt...
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