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SWI 11, November 2001, Seite 504

Deutsche Hinzurechnungsbesteuerung und Unternehmenssteuerreform 2002

Gerald Toifl

Im Rahmen des am in Deutschland in Kraft tretenden Gesetzes zur Fortentwicklung des Unternehmenssteuerrechts sind auch einige Änderungen der Vorschriften über die Hinzurechnungsbesteuerung in den §§ 7 ­ 14 AußensteuerG geplant. Rättig/Protzen (IStR 2001, 601 ff.) geben einen umfassenden Überblick dieser Änderungen. Diese führen zwar zu keinen grundsätzlichen Systemänderungen im Bereich der Hinzurechnungsbesteuerung. Insbesondere aber auch aus österreichischer Sicht von Bedeutung sind Verbesserungen im Zusammenhang mit der Besteuerung ausländischer (und damit auch österreichischer) Holdinggesellschaften. Diese Besteuerung wird für deutsche Anteilseigner insofern vorteilhafter, als nach § 8 Abs. 1 Nr. 8 und 9 des Regierungsentwurfs zum AußensteuerG ordentliche Gewinnausschüttungen ebenso wie Beteiligungsveräußerungen nicht mehr als Zwischeneinkünfte qualifiziert werden. Diese Aussagen werden von Klein (IStR 2001, 616 ff.) bestätigt und noch eingehender in Bezug auf Auslandsholdings abgehandelt.

Rubrik betreut von: Toifl
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