zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SWI 5, Mai 2019, Seite 248

Hybride Gesellschaften und § 10a KStG: Ungeklärte Fragen und Aspekte

Hybrid Entities and CFC Taxation under Domestic Law and ATAD: Unsolved Questions

Thomas Kollruss

How do the national controlled foreign corporation (CFC) taxation system and the Anti-Tax Avoidance Directive (ATAD) work with regard to hybrid entities? This is still unclear. Thus, the following article analyzes the treatment of hybrid entities within the national law on CFC taxation and corresponding ATAD regulations, giving answers to fundamental and yet unsolved questions.

I. Einführung und Fragestellung

Nach den Vorgaben der sogenannten Anti-Tax Avoidance Directive (ATAD) hat Österreich mit Wirkung zum in § 10a KStG eine Hinzurechnungsbesteuerung normiert. Gleichzeitig wurde der Methodenwechsel für Erträge aus internationalen Schachtelbeteiligungen und qualifizierten Portfoliobeteiligungen angepasst. Mit der VO Passiveinkünfte niedrigbesteuerter Körperschaften, BGBl II 2019/21, sind die Anwendungsvoraussetzungen der Hinzurechnungsbesteuerung und des Methodenwechsels kürzlich in wesentlichen Teilen konkretisiert worden. Jedoch enthalten weder der maßgebliche Gesetzestext (§ 10a KStG) noch die VO BGBl II 2019/21 eine Definition des zentralen Begriffs der „ausländischen Gesellschaft“. Demzufolge sollte sich der Begriff der „ausländischen Gesellschaft“ für Zwecke des § 10a KStG nach Maßgabe der allgemeinen ert...

Daten werden geladen...