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SWI 9, September 2009, Seite 392

Das Territorialitätsprinzip im Lichte des Leistungsfähigkeitsprinzips

THE TERRITORIAL PRINCIPLE IN THE LIGHT OF THE ABILITY-TO-PAY PRINCIPLE

Reinhold Beiser

Numerous tax law rules tax both domestic revenues and foreign revenues generated by taxpayers. Reinhold Beiser takes a critical stance on this practice in light of the ability-to-pay principle. He comes to the conclusion that a taxation based on the ability-to-pay principle can only apply to domestic revenues.

I. Die aktuelle Diskussion

Das Leistungsfähigkeitsprinzip im Einkommen- und Körperschaftsteuerrecht war das Thema der Abteilung Steuerrecht am 14. österreichischen Juristentag in Wien (17. bis ). Unter dem Vorsitz von o. Univ.-Prof. DDr. Hans Georg Ruppe diskutierten die beiden Gutachter o. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Gassner und Univ.-Prof. Dr. Michael Lang mit den Referenten Ministerialrat Univ.-Prof. Dr. Werner Wiesner, Univ.-Prof. Dr. Dieter Birk, Hofrat Univ.-Doz. Dr. Klaus Zorn und Univ.-Prof. Dr. Reinhold Beiser. Eine Besteuerung nach dem Territorialitätsprinzip ist mit dem Leistungsfähigkeitsprinzip zu vereinbaren. Eine Besteuerung nach dem Territorialitätsprinzip fördert einen fairen Steuerwettbewerb und schlanke Steuerstaaten.

II. Der historische Ursprung des Leistungsfähigkeitsprinzips – Die finanzwissenschaftliche Basis

Das Leistungsfähigkeitsprinzip ist kein...

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