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SWI 4, April 2000, Seite 191

Steuerliche Aspekte bei Asset-backed-securities-Finanzierungen

Gerald Toifl

Asset backed securities (ABS) werden in letzter Zeit verstärkt als Finanzierungsinstrumente eingesetzt. Dies ist insbesondere darauf zurückzuführen, dass damit unter bestimmten Voraussetzungen den Eigenkapitalunterlegungsvorschriften für Banken Genüge getan wird. Zudem kann durch ABS-Finanzierungen sowohl bei Banken als auch bei anderen Unternehmen ein bisher nicht liquider Bestand an Finanzaktiva durch Veräußerung an eine zu diesem Zwecke geschaffene Gesellschaft (SPV) verselbständigt und dadurch noch vor Fälligkeit für das Unternehmen kostengünstig neue Liquidität verschafft werden. Schließlich liegt ein Anreiz von ABS-Finanzierungen auch in der Verlagerung der mit der Kreditvergabe verbundenen Risiken auf das SPV. Zinsänderungs-, Ausfalls- und Währungsrisiken werden damit minimiert, und zudem wird auch eine Verbesserung der Bilanzkennzahlen erreicht. Dies sich aus solchen ABS-Finanzierungen ergebenden steuerlichen Fragen untersuchen Gummert/Trapp (in IWB vom , 117 ff., Fach 3, Deutschland, Gruppe 1, 1603 ff.).

Rubrik betreut von: Toifl
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