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SWI 9, September 1999, Seite 403

Steueroptimierung bei Errichtung einer österreichischen Privatstiftungdurch deutsche Stifter

THE TAX EFFICIENT ESTABLISHMENT OF AN AUSTRIAN PRIVATE FOUNDATION BY GERMAN FOUNDERS

Gerhard Hopf und Thomas Gaigg

When founding an Austrian private foundation, a German founder is principally faced with both Austrian and German inheritance tax. The following article investigates how German inheritance tax can be avoided and thus the highly attractive regulations for private foundations in Austria can be applied.

I. Einleitung Das österreichische Erbschaftssteuerrecht bietet für die Errichtung einer Privatstiftung deutlich günstigere Rahmenbedingungen für die Errichtung einer Privatstiftung als das deutsche ErbStG. Konkret sind folgende Vorteile zu nennen:

• Das öErbStG kennt keine (wiederkehrende) Erbersatzsteuer für Familienstiftungen. Demgegenüber unterwirft § 1 Abs. 1 Nr. 4 dErbStG das Vermögen deutscher Familienstiftungen in Zeitabständen von 30 Jahren wiederkehrend der Erbschaftssteuer;

• das öErbStG bietet in § 15 Abs. 1 Z 17 umfangreiche Steuerbefreiungen im Hinblick auf die Widmung endbesteuerten Kapitalvermögens bei der Stiftungserrichtung von Todes wegen;

• die Vermögenswidmung von inländischem – d. h. österreichischem – land- und forstwirtschaftlichem Vermögen, inländischem Grundvermögen und inländischen Betriebsgrundstücken wird nach § 19 Abs. 2 öErbStG mit dem Einheitswert bewertet; derartig...

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