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SWI 7, Juli 1998, Seite 314

Doppelbesteuerung deutscher Investoren in Österreich

DOUBLE TAXATION OF GERMAN INVESTORS IN AUSTRIA

Andreas Damböck

In Austria numerous investments are made by foreign investors. Fiscal authorities in Germany and Austria do not allow Austrian tax losses to be utilised in both countries. Andreas Damböck takes a view on tax avoidance strategies and compares of the present situation with EU law.

I. Problemstellung

Werden betriebliche Aktivitäten von ausländischen Investoren in Österreich gesetzt, so wird häufig eine Betriebsstätte, gegebenenfalls in der Form einer Zweigniederlassung, in Österreich gegründet. Liegt hingegen ein Joint Venture vor, so erfolgt im Rahmen der Rechtsformwahl und der gebotenen Kooperation der Gesellschafter oft die Begründung einer österreichischen Mitunternehmerschaft; aus haftungs- und gesellschaftsrechtlichen Überlegungen ist dies zumeist eine GmbH & Co KG. In beiden Fällen ist es dem/den Gesellschafter(n) möglich, die erwarteten Anlaufverluste steuerlich in Deutschland nach Maßgabe des § 2 a Abs. 3 dEStG zu verwerten. Die Begründung von Kapitalgesellschaften erscheint zu diesem Zeitpunkt aus steuerlichen Gründen hingegen wenig vorteilhaft, gehen der BFH und die Verwaltungspraxis doch davon aus, daß eine Teilwertabschreibung auf die Beteiligung aufgrund von Anlaufverluste...

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