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SWI 2, Februar 1998, Seite 50

Zurechnungskonflikt infolge amerikanischer Körperschaftsbesteuerungsoption einer österreichischen Immobilien-KEG

Gründen zwei in Österreich ansässige Investoren eine inländische GmbH & Co KEG, die in den USA ein zur Vermietung bestimmtes Bürogebäude erwirbt, und optiert diese österreichische Personengesellschaft in den USA für die Körperschaftsbesteuerung, dann stellt sich die Frage, ob die in den USA von der inländischen KEG erhobene Einkommensteuer auf die in Österreich von den Gesellschaftern der inländischen KEG zu erhebende Einkommensteuer/Körperschaftsteuer gemäß Artikel XV DBA-USA anzurechnen ist.

Fragen dieser Art werden gegenwärtig im Rahmen einer vom OECD-Fiskalkomitee eingesetzten Studiengruppe, die sich mit Besteuerungsproblemen von Personengesellschaften befaßt, untersucht. Unvorgreiflich des Ergebnisses dieser Untersuchungen wird vom BM für Finanzen die Auffassung vertreten, daß in Fällen der vorliegenden Art die in Österreich ansässigen Gesellschafter auf Grund des DBA-USA ein Anrecht besitzen, daß die in ihren Händen in Österreich besteuerten Einkünfte von der S. 51Doppelbesteuerung entlastet werden; und zwar ungeachtet des Umstandes, daß infolge eines grenzüberschreitenden Zurechnungskonfliktes die betreffenden Einkünfte im DBA-Partnerstaat in den Händen der inländischen Personengesellschaf...

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