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SWI 10, Oktober 1997, Seite 479

Steuerplanung durch check-the-box

Gerald Toifl

Seit besteht für die meisten Unternehmen in den USA die Wahlmöglichkeit, ob sie für steuerliche Zwecke als Personengesellschaft (Durchgriffsprinzip) oder als Kapitalgesellschaft (Trennungstheorie) behandelt werden wollen (sog. check the box-regulations). Aus österreichischer Sicht betrifft dies insbesondere die Gesellschaft mit beschränkter Haftung und die verschiedenen Formen von Personengesellschaften, während der Aktiengesellschaft als "per se corporation" diese Wahlmöglichkeit nicht offensteht (vgl. Schuch/Toifl, RWZ 1997, 176 f.). Mogenson/Benson (Tax Notes International 1997, 2159 ff.) gehen auf die sich aus diesen neuen check the box-regulations ergebenden Gestaltungsmöglichkeiten ein. Insbesondere durch die Möglichkeit, eine in ihrem Ansässigkeitsstaat als eigene Rechtspersönlichkeit anerkannte Gesellschaft im Quellenstaat USA als Personengesellschaft besteuern zu lassen, könnten einerseits die in den USA angewendeten Steuersätze verringert und andererseits aus der Sicht der USA das Entstehen von Subpart F Income verhindert werden.

Rubrik betreut von: Gerald Toifl
Mag. Gerald Toifl ist Assistent am Institut für österreichisches und Internationales Steuerrecht der Wirtschafts...
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