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Umgründungsverursachte internationale Schachtelbeteiligungen vor und nach dem AbgÄG 1996
CHANGES OF LEGAL STATUS AND INTERNATIONAL HOLDING PRIVILEGE BEFORE AND AFTER THE 1996 LAW ON FISCAL CHANGES
Decisions of the European Court forced Austrian Parliament to introduce changes in the regulations on international holdings. Günther Aman studies the consequences this decision has on international stockholdings that emerged from changes of legal status. He concentrates on the content of the new regulations as well as point of time of their effectiveness.
I. Internationale Schachtelbeteiligungen nach dem AbgÄG 1996
Aufgrund des „Denkavit"- hat der österreichische Gesetzgeber im AbgÄG 1996 (BGBl. 797/1996) § 10 Abs. 2 KStG betreffend die Definition der internationalen Schachtelbeteiligung an die Auslegung der Mutter-Tochter-Richtlinie 90/435/EWG vom (Amtsblatt 1990, Nr. L 225 S. 6) durch den EuGH angepaßt. Gleichfalls wurden in den einzelnen Artikeln des UmgrStG für Stichtage ab 1997 jene Regelungen beseitigt, wonach im Falle von umgründungsverursachten bzw. -erweiterten internationalen Schachtelbeteiligungen die zeitlichen Beschränkungen des § 10 Abs. 2 Z 2 KStG i. d. F. vor AbgÄG nicht anzuwenden seien. Nachstehend soll nun untersucht werden, welche Auswirkungen sich in der Praxis durch diese neuen Bestimmungen ergeben können.
Nach § 10 Abs. 2 Z 1 KStG i. d. F. AbgÄG 1996 liegt eine internationale Schachtelbete...