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SWI 3, März 1997, Seite 134

Finanzierungskosten für US-Immobilienvermögen

(BMF) - Wird von einem in Österreich ansässigen Investor in den USA eine Kapitalgesellschaft gegründet, die in der Folge dort ein Gebäude erwirbt, und wird dieser US-Kapitalgesellschaft von dem österreichischen Investor ein Darlehen gewährt, das dieser Investor bei einer österreichischen Bank aufgenommen hat, wobei die von der österreichischen Bank in Rechnung gestellten Zinsen an die US-Gesellschaft weiterbelastet werden, dann unterliegen die von der US-Kapitalgesellschaft gezahlten Zinsen (derzeit rund 60.000 US $ pro Jahr) gemäß Artikel VI DBA-USA in Österreich der Besteuerung und sind in den USA von der Quellenbesteuerung freizustellen. Infolge des in Höhe der Zinseneinnahmen anfallenden inländischen Refinanzierungsaufwandes werden die Zinseneinkünfte 0 betragen.

Sollte das vom österreichischen Investor seiner US-Kapitalgesellschaft gewährte Darlehen auf der US-Liegenschaft hypothekarisch sichergesellt werden, dann würden die von der US-Gesellschaft gezahlten Hypothekarzinsen allerdings der US-Quellenbesteuerung von 30% unterliegen. Gemäß Artikel IX Abs. 2 des Abkommens ist der Investor diesfalls aber berechtigt, eine Besteuerung auf Nettobasis in den USA zu verlangen; in diesem...

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