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GesRZ 5, Oktober 2011, Seite 283

Wirtschaftsrecht als Instrument zur Durchsetzung kollektivvertraglicher Arbeitsbedingungen

Hartmut Oetker

Der Beitrag beruht auf einem Vortrag, den der Verfasser im Rahmen des zu Ehren von Herrn o. Univ.-Prof. Dr. Ulrich Runggaldier am von dem Department für Unternehmensrecht, Arbeits- und Sozialrecht der Wirtschaftsuniversität Wien ausgerichteten Symposions gehalten hat.

I. Einleitung

Wissenschaftliche Symposien anlässlich der Entbindung eines Gelehrten von seinen akademischen Pflichten rücken aus gutem Grund Person und wissenschaftliches Œuvre in den Fokus. Ein Blick in das reichhaltige Schriftenverzeichnis von Ulrich Runggaldier führt eindrucksvoll vor Augen, dass ihn das Kollektivvertragsrecht seit seinen ersten akademischen Schritten gefesselt und in seinen Bann gezogen hat. Auf der Basis seiner Anfang 1983 publizierten Habilitationsschrift hat er kontinuierlich aktuelle Fragestellungen des Kollektivvertragsrechts aufgegriffen und allseits beachtete fundierte Antworten präsentiert, deren Überzeugungskraft vor allem dadurch gesteigert wurde, dass er diese nahezu durchgängig mit rechtsvergleichendem Weitblick vortrug. Dieses Spiel mit den verschiedenen Arbeitsrechtsordnungen war ihm von Anfang an eine Herzensangelegenheit, die zu einem einzigartigen Lesevergnügen wird, wenn Ulrich Runggaldier

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